Peru – Ein Traum wird wahr!

| Reizezeitraum: 23.04. – 06.05.2016

in Hochglanzmagazin mit dem Blick auf Machu Pichu in der Hand, den Kopf voller Bilder von einer erlebnisreichen Reise und im Herzen den Wunsch, bald nach Cusco und Machu Pichu zurückzukehren, um den Weg der Inka zu gehen – so sitze ich an meinem Schreibtisch, um allen die es lesen wollen, über unsere Reise ins „Reich der Inka“ zu berichten.

Mirador de los Andes

Ein Hochglanzmagazin mit dem Blick auf Machu Pichu in der Hand, den Kopf voller Bilder von einer erlebnisreichen Reise und im Herzen den Wunsch, bald nach Cusco und Machu Pichu zurückzukehren, um den Weg der Inka zu gehen – so sitze ich an meinem Schreibtisch, um allen die es lesen wollen, über unsere Reise ins „Reich der Inka“ zu berichten.

Nach einem erstaunlich entspannten Flug mit der LAN und 12 000 Kilometer von zu Hause entfernt, begann unsere Reise in Arequipa. Aus einer kleinen Kirche klang Musik. Das Stadtbild war geprägt vom weißen Tuffgestein und überall tummelten sich fröhliche Familien. Besonders hat mich das Kloster Santa Catalina fasziniert. Farbenfroh in warmen Rot- und mediterranen Blautönen bildet die Klosteranlage einen schönen Kontrast zum strahlenden Weiß der Kathedrale und den Laubengängen um die Plaza de Armas.

Mit einer umfangreichen Einweisung in den Gebrauch der Coca-Blätter* startete unsere Fahrt ins Gebirge. Imposant hoben sich Vulkane wie der Misti (5822müM) oder Chachani (6057müM) aus dem Hochland empor. Eine karge, baumlose Landschaft erwartete uns bis plötzlich erste Vicuñas und später auch Alpakaherden und Flamingos Abwechslung boten. Ganz allmählich und ohne die aus unseren Bergen bekannten Serpentinen näherten wir uns dem höchsten Punkt der Reise, dem Mirador de los Andes auf 4850müM – ein erhebendes Gefühl! Über Chivay erreichten wir das Colca Tal und in den Hot Spots unserer Lodge nahmen wir ein entspannendes Bad. Am nächsten Tag folgten wir dem Ruf des Condors in den gewaltigen Canon.

Auf dem grünlich schimmernden Titicacasee tauchten wir mit unserem Reiseleiter Benito in das Leben und die Kultur der Aymara ein. Hier schien die Zeit still zu stehen. Wir aßen bei einer Familie zu Mittag, besuchten eine der Urus Inseln und ließen unsere Seele während der Fahrt über den riesigen See baumeln. Schneeweiß stiegen die Gipfel der bolivianischen Anden aus dem See empor und vom blauen Himmel lachte eine strahlende Sonne. Was könnte schöner sein?

Während zahllose kleine Felder mit Mais, Quinoa und Kartoffeln farbenprächtig unseren Weg ins Heilige Tal säumten, stieg in mir die Spannung. Wir näherten uns dem Reich der Inka! Das Gold der Inka verschmolzen in der Kunstfertigkeit der spanischen Eroberer durften wir in der kleinen Kirche in Andahuaylillas bewundern. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich alte Steine liebe und schon die Ruinen von Raqchi, der Sommersitz der Inka in Chinchero und das unvollendete Ollantaytambo zogen mich in ihren Bann.

Machu Pichu

Sie bildeten einen Vorgeschmack auf den Höhepunkt unserer Reise: Machu Pichu. Die Kraft der Inka-Architektur in Verbindung mit der Natur rauben mir noch heute den Atem. Ein Traum wurde Wirklichkeit und ein neuer ward geboren: Einmal bei Sonnenaufgang vom Sonnentor auf Machu Pichu blicken – mystisch!

Doch auch der Nabel der Welt, Cusco bleibt unvergessen. Mit einem kleinen Feuerwerk empfing uns diese idyllische Stadt. Hier verschmelzen archäologische Stätten mit stilvoller Kolonialarchitektur und moderner Kultur zu einer lebensfrohen Stadt. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an die Schönheit der Kathedrale denke.

Den Abschluss unserer Reise bildete Lima, die Hauptstadt Perus. Sie steht für das moderne Leben und überrascht mit ihren interessanten Museen.

Das Magazin hat nicht zu viel versprochen, eine einzige Reise reicht nicht, um alle Schätze dieses Landes zu entdecken. Ich habe an Machu Pichu mein Herz verloren und komme wieder.

Begleiten Sie mich auf den Spuren der Inka und erfüllen auch Sie sich einen Traum!

*Wir sind später doch lieber bei Coca-Tee und Coca-Bonbons geblieben.

Text: Annett Specht